In der Woche vom 20.08. bis zum 25.08.2023 fuhren 27 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13, sowie Herr und Frau Jungenkrüger als Begleitlehrkräfte nach Fehmarn zur Surffahrt.
Nach der Ankunft auf der Insel wurde zunächst einmal die Umgebung bzw. der Campingplatz erkundet, auf welchem die folgende Woche in Wohnwagen verbracht werden sollte. Der erste Abend wurde zunächst genutzt, um erst einmal anzukommen und sich in den Unterkünften einzurichten. Da einer der Schüler am folgenden Tag Geburtstag hatte, wurde schließlich um Mitternacht kurz gratuliert. Eine großartige Geburtstagsfeier war aber nicht drin, denn am nächsten Tag stand bereits der erste Tag des Surfkurses an. Am Morgen gab es dabei zunächst eine dreistündige Unterrichtseinheit und das daraus Erlernte konnte dann am Nachmittag beim freien Üben angewandt werden. Der Großteil der Gruppe hatte noch keinerlei Erfahrung, was das Windsurfen betrifft. So lag das Hauptaugenmerk des ersten Tages zunächst auf dem Aufbau der Segel, sowie dem Vertraut machen mit dem Brett.
Als die Schüler und Schülerinnen nach der ersten Einheit zur Mittagspause zum Campingplatz kamen, war die Aufregung und der Schreck groß. Aus einem der Wohnwagen wurden jegliche Lebensmittel geklaut. Etwas, was in den letzten 34 Jahren, in denen „die Jungenkrügers“ die Surffahrt bereits durchführen, noch nie vorgekommen war. Es wurde sogar die Polizei eingeschaltet, denn die fehlenden Lebensmittel wurden im Wohnwagen des Campnachbarn entdeckt. Es stellte sich jedoch schnell heraus, dass es sich um ein Missverständnis handelte. Die Vormieter des Wohnwagens der betroffenen Gabö-Schülerinnen hatten vergessen, ihren Kühlschrank auszuräumen und einem Freund, eben jenen Campnachbarn, gesagt, er könne sich an dem Kühlschrank bedienen. Und das tat er – unwissend, dass der Wohnwagen bereits neu vermietet war. Nach einer ausgiebigen Entschuldigung konnten alle Beteiligten schließlich die Situation schnell vergessen.
In den folgenden Tagen ging es dann darum, das Steuern, das Wenden, die verschiedenen Windkurse und darüber hinaus auch die Vorfahrtsregeln zu erlernen. Mit jeder Unterrichtseinheit und mit jedem Üben wurden merklich Fortschritte gemacht. Trotz des ganzen Trainings durfte zwischendurch auch ein Spiel Wasserpolo nicht fehlen, bei welchem alle Beteiligten begeistert dabei waren.
Insgesamt waren die Schülerinnen und Schüler bei bestem Wetter motiviert und fleißig bei der Sache, sodass sie für die am Donnerstag anstehende Regatta gut vorbereitet waren.
Bei dieser mussten sie einen Dreieckskurs fahren – die Voraussetzung für den praktischen Teil des Surfscheins. Trotz schwieriger Windverhältnisse bestanden alle Teilnehmenden diese Prüfung. Der theoretische Teil des Scheins wird dann in den folgenden Wochen in der Schule nachgeholt werden.
Der Nachmittag wurde dann genutzt, um sich mit Kanu fahren, Stand-up-Paddling oder Volleyball-Spielen sportlich weiter herauszufordern. Den letzten Abend verbrachte die Gruppe dann, wie bereits die Tage zuvor, mit einem gemeinsamen Essen, welches von einem Teil der Gruppe zubereitet worden war. Bedingt durch den begrenzten Platz in den Wohnwägen sowie der hohen Personenzahl gab es hin und wieder leichte Schwierigkeiten bei der Essenszubereitung. Doch durch großzügige Unterstützung und enger Gruppenarbeit konnten diese schnell überwunden werden.
Am Freitagmorgen ging es dann schlussendlich wieder nach Hause. Alle Teilnehmenden blicken nun dankbar und womöglich auch ein wenig wehmütig auf eine tolle und ereignisreiche Woche zurück, die sicherlich nicht so schnell vergessen werden wird.