Esra Dünder ist die Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs am Gymnasium am Bötschenberg
Bücher gibt es für jeden Geschmack und zu allen Themen. Ob Spannung, Unterhaltung, Wissen: Lesen ist Kino im Kopf und eine Reise in fremde Welten. Sechs Sechstklässler wetteiferten auch in diesem Jahr wieder darum, wer am Gymnasium am Bötschenberg Schulsieger/in des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels wird. Allerdings war diesmal alles ein bisschen anders als sonst. Wegen der Corona-Epedemie und der Hygienevorschriften des Landkreises fanden die Lesungen in diesem Jahr nicht vor Publikum statt, sondern wurden stattdessen per Videokonferenz übertragen. So konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kandidaten zwar nicht direkt unterstützen, waren aber digital als Zuschauer und Zuhörer dabei und konnten ihren Favoriten im Chat eine Rückmeldung geben.
Die Schüler und Schülerinnen der sechsten Klassen vom GaBö lasen auch in diesem Jahr wieder aus ihren Lieblingsbüchern vor. Dabei standen dramatische Abenteuer- und Detektivgeschichten, aber auch Liebesgeschichten und Humor im Vordergrund.
Besonderen Eindruck beim Vorlesen hinterließ Esra Dünder vom GaBö. Die Schülerin aus der 6b gewann den Schulentscheid und setzte sich gegen ihre Mitschüler Oliver Sprangel, Lana Leipold, Alina Scholz, Rosalie Koppehl und Lina-Simay Neumann durch. Sie las aus dem Buch „Dream – frei und ungezähmt“ von Autorin Sarah Lark.
Der traditionsreiche Vorlesewettbewerb wird seit 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels durchgeführt und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Mehr als 600.000 Kinder aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an diesem spannenden Wettbewerb, der jeweils im Oktober an den Schulen beginnt und über mehrere regionale und landesweite Etappen bis zum Bundesfinale im Juni führt, das dann hoffentlich wieder in einem Saal vor Publikum stattfinden kann.
Der Vorlesewettbewerb will Kinder dazu ermuntern, sich intensiv mit erzählender Literatur zu beschäftigen. Die eigenständige Buchauswahl und das Vorbereiten einer Textstelle sollen zur aktiven Auseinandersetzung mit der Lektüre motivieren und zum gegenseitigen Zuhören sensibilisieren. Beim Vorlesewettbewerb machen Kinder die Erfahrung, dass Bücher viele Facetten bieten und neue Horizonte eröffnen.